Autoritär statt weltoffen?
Autoritär statt weltoffen? Wie rechtsextreme Einstellungen mit religiösen Denkmustern begründet werden. Studientag am 5. Juli 2021
Rechtsextreme Einstellungen finden sich auch unter Christinnen und Christen. Sie werden in manchen christlichen Milieus mit religiösen und theologischen Denkmustern begründet und verschmelzen mit deren Frömmigkeitsstilen. Im Rahmen des Projekts „Nein und Amen. Gläubige gegen Rechts“ befassen wir uns mit diesen Denkmustern. Im Gespräch, mit fachlichen Inputs und in Kleingruppen gehen wir der Spur nach. Ziel ist es, die eigenen Strategien im Umgang mit autoritären und rechtsextremen Einstellungen in christlichen Kreisen zu schärfen.
Referentin ist PD Dr. Sonja Angelika Strube, katholische Theologin mit den Schwerpunkten Biblische und Praktische Theologie. Sie arbeitet seit 2011 zum Thema rechtsextreme Tendenzen in christlichen Milieus und hat u.a. den Band „Rechtsextremismus als Herausforderung für die Theologie“ (Herder Verlag 2015) herausgegeben.
Der Studientag findet am 5. Juli 2021 von 9 bis 13 Uhr als Videokonferenz statt. Anschließend sind die Teilnehmenden, sofern sie aus dem Raum Saarbrücken kommen, zum informellen Zusammentreffen und Imbiss in das Gemeindezentrum eingeladen.
Anmeldung: Veronika Kabis, veronika.kabis@ekir.de, Telefon +49 172 9790749. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Einwahldaten erhalten Sie nach der Anmeldung. Veranstalter ist die Evangelische Kirchengemeinde Schafbrücke im Rahmen ihres Erprobungsraums Lorenz*SPACE, in Kooperation mit der Evangelischen Akademie im Saarland und dem Dekanat Saarbrücken. Das Projekt „Nein und Amen. Gläubige gegen Rechts“ wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ beim Regionalverband Saarbrücken.