Barockes Zweibrücken
Zweibrücken – barocke Residenzstadt
Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken erlebte im 18. Jahrhundert eine kulturelle Blütezeit. Durch die besondere Förderung der Herzöge entfalteten sich Kunst und Wissenschaft, aber auch Landwirtschaft, Handel, Handwerk und Ge-werbe.
Die durch Baumeister Sundahl errichtete neue Residenz am Schlossplatz wurde 1945 zerstört, zu Beginn der 1960er Jahre nach Originalplänen wieder aufgebaut und beherbergt heute das Pfälzische Oberlandesgericht und die Generalstaatsanwaltschaft.
Herzog Christian IV. machte Zweibrücken zu einem Zentrum für Kunst, Kultur und Wissenschaft. Mit der „neuen Vorstadt“ setzte er sich ein Denkmal, das, von Bombenangriffen verschont, zu den wenigen historischen Baubeständen der Stadt zählt. Die Schlossgärten mit dem Landgestüt, der Rennwiese und dem Rosengarten leisteten einen wichtigen Beitrag zur Ausstrahlung als barocke Residenzstadt. Die 215 Bände der „Editiones Bipontinae“ stehen beispielhaft für den hohen Stand der Wissenschaft. Mehrere Hofmaler wie Johann Christian von Mannlich begründeten die pfalz-zweibrückische Malerschule.
Führung: Dr. Charlotte Glück, Museumsleiterin
Hans-H. Bendzulla
Termin: Freitag, 25. Mai 2018, 16.00 Uhr
Kosten: 7,- €
Ort: Stadtmuseum Zweibrücken, Herzogstr. 9 (Petrihaus)
Anmeldung: bis 11. Mai 2018 – bei der Ev. Akademie
Anmeldung online