Dem Volk aufs Maul geschaut
„Dem Volk aufs Maul geschaut“
(Martin Luther)
Bibelübersetzung – von der antiken Septuaginta bis zur Basisbibel unserer Tage
Martin Luther, 1521 zu seinem eigenen Schutz von Kurfürst Friedrich auf die Wartburg verschleppt, übersetzte in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Als sog. „Septembertestament“ erschien es 1522 im Druck und fand reißenden Absatz. Mit seiner Bibelübersetzung machte Luther nicht nur die Heilige Schrift allen Menschen zugänglich, sondern ebnete auch den Weg für ein einheitliches Deutsch. Grundlage seiner Übersetzungsarbeit war es, ‚dem Volk aufs Maul zu schauen‘ – diese Aufgabe stellt sich bis heute: Wie kann die Bibel angemessen übersetzt werden? Die Geschichte des Bibelübersetzens ist auch immer eine Frage von Deutungshoheit und Macht.
Ein Vortrag im Rahmen des Begegnungskreises der Ev. Kirchgengemeinde Neunkirchen.
Referent: Dipl.-Theologe Oliver Weidermann, Ev. Akademie im Saarland
Termin: Mi, 9.4.25, 16h
Ort: Christuskirche Neunkirchen
Kosten: ohne
Anmeldung: bis 4.4.25