Hugenotten 2022
Ins Land der Hugenotten, der evakuierten Lothringer und der Musketiere
Vendée, Poitou, Charente-Maritime, Gascogne
Viele Bewohner aus unserer Region haben hugenottische Vorfahren, die in Frankreich verfolgt wurden. Höhepunkt war der Pogrom in der Bartholomäusnacht (auch Pariser Bluthochzeit genannt) vom 23. August 1572. In der Nacht und in den Folgetagen wurden Tausende Protestanten in Paris und frankreichweit ermordet. Die wenigen Überlebenden flohen größtenteils in unsere Region. Das Zentrum der Hugenotten war die Vendée und auch das Poitou.
Im Jahr 1939 wurden Anfang September aufgrund des beginnenden 2. Weltkriegs fast 600000 Lothringer und Elsässer nach West-Frankreich evakuiert. Nach dem Ende des Krieges bleiben 222000 von ihnen in der Region Poitou, Charente-Maritime und Les Landes.
Vor allem aus der Gegend der Gascogne und Les Landes wurden die Soldaten für die königliche Garde Frankreichs rekrutiert; sie hießen Musketiere; auch die “Drei Musketiere” aus der Literatur gab es wirklich. Vor der Küste der Gascogne trainierten sie ihre Pferde, die aus der Normandie stammten.
(Für Gäste mit eingeschränkter Mobilität ist diese Reise nicht geeignet.)
Leitung: Jürgen Karl Neumann, Johanna Wittmann
Termin: 3. – 12. September 2022 DIE VERANSTALTUNG WIRD ABGESAGT
Kosten: 1.850,- EUR p.P. im Doppelzimmer
450,- EUR EZ Zuschlag p.P. /9 Nächte
(Preise incl. Bus, Übernachtung / HP, zahlreiche Eintrittsgelder und Führungen)
Infos: bei der Ev. Akademie
Kooperation:
Ev. Akademie im Saarland
Protestantisches Netzwerk im Dekanat Zweibrücken