Unternehmensführung – Nächstenliebe
Unternehmensführung – Nächstenliebe –
Wie passt das zusammen?
Ein Podiumsgespräch
Ein wesentlicher Punkt biblischer Ethik ist die Ermöglichung eines auskömmlichen Lebens und der Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben. Weil Ressourcen und Rahmenbedingungen unterschiedlich sind, ist die Abhilfe des Mangels – die Bibel nennt es Nächstenliebe – ein Grundbaustein der Gesellschaft in allen ihren Feldern. Sozialethik versucht, nach Maßgabe der alten biblischen Tradition Lösungen für ganz neue Fragen unserer Lebens- und Arbeitswelt zu finden.
In der Arbeitswelt heute besteht z.B. zwischen Unternehmern und Arbeitnehmenden eine ungleichgewichtige Beziehung, aus der Unternehmern eine besondere Verantwortung erwächst (EKD, 2008). Wie lässt sich diese Verantwortung nach innen mit dem Bemühen um die Geschäftsziele ausbalancieren, die ja nicht gegen die Mitarbeitenden erfolgreich erreicht werden können?
Wie lassen sich nach außen Arbeitsprozesse – z.B. im sozialen Bereich – so gestalten, dass die Nächstenliebe auch bei den Adressaten ankommt.
„… dass du es übest ohne Schaden und Nachteil deines Nächsten …“, schreibt Martin Luther einmal.
Moderation: Karin Butenschön, Wirtschaftsredakteurin
Podium:
Wolfgang Herges, Landesvorstand Die Familienunternehmer
Bärbel Hoffmann, Unternehmerin
Frank Oran, Regionaldirektor
Prof. Dr. Gerhard Wegner, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
Termin: Montag, 10. Dezember 2018, 17.30 Uhr
Ort: Industrie- und Handelskammer, Franz-Josef-Röder Straße 9, 66119 Saarbrücken
Kooperationsveranstaltung:
Evangelische Akademie im Saarland
Industrie- und Handelskammer des Saarlandes