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Ostern

 

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Ostern

Vom Münster Trauerglocken klingen.
Vom Tal ein Jauchzen schallt herauf.
Zur Ruh sie dort dem Toten singen,
Die Lerchen jubeln: Wache auf!
Mit Erde sie ihn still bedecken,
Das Grün aus allen Gräbern bricht,
Die Ströme hell durch Land sich strecken,
Der Wald ernst wie in Träumen spricht,
Und bei den Klängen, Jauchzen, Trauern,
Soweit ins Land man schauen mag,
Es ist ein tiefes Frühlingsschauern
Als wie ein Auferstehungstag.

Josef von Eichendorff, 1788-1857

„Der verborgene Gott ist im Schicksal jenes Menschen aus Nazareth kenntlich geworden. Er hat seine Maske gelüftet.
Menschen lesen sich mit ihrer Schwäche, mit ihren Wunden und mit ihrer Schuld in die Vollkommenheit dieser Güte hinein. Sie singen Passions- und Osterlieder – ja, es lässt sich leichter davon singen als darüber reden. Sie stürzen sich in einen Anfang, der vor allen eigenen Anfängen mit dem Tod jenes Gerechten gemacht ist. Wir sind nicht gezwungen, nur die zu sein, die wir sind. Wir sind auch die, die gemeint sind mit jener nicht weichenden Güte. Dies ist das unmöglichste, was dem Glauben zugemutet wird, und es ist das Tröstlichste.“
Fulbert Steffensky

Leise zieht durch mein Gemüt
liebliches Geläute,
klinge, kleines Frühlingslied,
kling hinaus ins Weite.Zieh hinaus bis an das Haus,
wo die Veilchen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
sag, ich lass sie grüßen.
Heinrich Heine, 1797-1856

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