Welt
Welt
Stillhalten. Sich um nichts bemühen.
Nicht um Reisen und Ruhm, nicht um Liebe und
Geld.
Es kommt, was soll. Zu frühen
Ruhm soll man fürchten. In unserer Welt
Ist nichts ohne Preis des Verzichtes zu haben.
Die lange entbehrten sind entbehrliche Gaben.
Ist man alt genug, schätzt man hoch, was man hat:
Einen Sonnenmorgen im frühen April.
An der Birke das erste Blatt.
Und die Freiheit zu sagen: Ich will,
Ich will nicht. Niemand kann mich zwingen,
Um Geld oder Ruhm mein Lied zu singen,
Wenn ich beides nicht brauche. Ich kann drauf
Verzichten
Dass man mich kennt. Ich kann heimlich dichten.
Und immer ist da, wo ich bin die Welt.
Eva Strittmatter
Zur Freiheit hat euch Christus befreit,
lasst euch nicht wieder unter das knechtische Joch zwingen.
Apostel Paulus
Sehet die Vögel unter dem Himmel!
Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Jesus nach Evangelisten Matthäus